Marienschule Rietberg-Varensell, Klasse 4 im Gütersloher Schwimmbad „Die Welle“
Marienschule Rietberg-Varensell, Klasse 4
Filteranlagen sind die Herzstücke
Gütersloh (gl). Es riecht nach Chlor. Wir, die Schülerreporter der Klasse 4 der Marienschule Varensell, haben das Gefühl, eine riesige Fabrikhalle zu betreten, aber es ist der Keller unter dem Gütersloher Schwimmbad „Die Welle“. Hier stehen die für das Schwimmbad wichtigen Maschinen, wie zum Beispiel die Wellenmaschine und die Filteranlagen.
„Die Filteranlage ist das Herzstück jedes Schwimmbads“, erklärt Jens Sroka (39), Schwimmmeistergehilfe. Er und Lucy Miehlke (19), Auszubildende zur Fachangestellten für Bäderbetriebe, führen uns in Bereiche, die Besucher sonst nicht zu sehen bekommen.
Der Keller ist etwa so groß wie das Schwimmbad. Wir sehen uns um und sehen riesige Maschinen und Rohre. Die meisten Rohre sind mit Folie umwickelt. Es sieht aus wie in einer Roboterwelt. Wir erfahren, dass die Folie zum Schutz und zur Isolation um die Rohre gewickelt ist. Warmes Wasser soll warm bleiben, kaltes kalt.
Um uns herum machen die Maschinen Lärm. Genau neben uns springt plötzlich eine weitere an. Sie hört sich an wie ein Presslufthammer.
Als es wieder etwas leiser ist, erfahren wir mehr über die Maschinen: Es gibt fünf riesige Filteranlagen für acht Becken. Wir sind beeindruckt, wie viel Schmutz in einem Filter zu sehen ist. Der Kreislauf der Wasserreinigung dauert je nach Beckengröße unterschiedlich lange.
Genauso interessant ist die Wellenmaschine. Die Wellen werden mit Luftdruck hergestellt. „Wir haben nicht mehr viel Zeit“, erinnert uns Lucy Miehlke daran, dass gleich die Wellen starten. Dann wird es hier zu laut und wir würden Kopfhörer brauchen. Schnell verlassen wir den Keller und gucken uns lieber im Bad die Wellen an.
