Tagesfahrt des Männervereins an Christi Himmelfahrt
Ziele: Geführte Stadtrundfahrt in Xanten mit Dom- Besichtigung, Schifffahrt auf Xantener Nord-/Südsee, Pralinen-Manufaktur und Mühlen-Ensemble in Südlohn
Die traditionelle Bustour an Christi Himmelfahrt mit 35 Männern ging diesmal an den Niederrhein und ins Münsterland. Eine
Rundfahrt mit anschließender Stadtführung um und in Xanten zeigte uns die Spuren der Römer und des Mittelalters.
Die Dame des örtlichen Tourismusbüro zog uns mit ihrer lebhaften und fröhlichen Art in ihren Bann. Bei herrlichstem
Sonnenschein stand zur Mittagszeit eine Dampferfahrt auf der Xantener Nord- u. Südsee mit Snack an Bord auf dem Programm.
Der Xantener Dom ist der katholische Dom der Stadt Xanten am Niederrhein und gilt als größter Dom zwischen Köln und dem Meer. Die Türme sind 72 bzw. 74 Meter hoch. 1937 wurde dem Gotteshaus durch Papst Pius XI. der Titel einer Basilica minor verliehen, zudem ist die ehemalige Stiftskirche Propsteikirche.
Anschließend ging es rüber an die holländische Grenze nach Südlohn. Eine Münsterländer Kaffeetafel wartete in einer
Pralinenmanufaktur auf uns.
Die Idee von Jungunternehmern, Pralinen von den besten Chocolatiers Deutschlands in einem Pralinenclub zu vereinen und
daraus einen online Aboservice zu machen,
ist am Markt eingeschlagen und mehrfach von prominenter Seite im Fernsehen gelobt worden. Es hat uns auch sehr lecker
geschmeckt.
In unmittelbarer Nähe am Ort steht ein
technisches Kulturdenkmal von sehr hohem Wert: die Menke Mühle, dessen letzter Müller im Jahre 1989 verstorben ist.
Es findet seit dem zwar keine Produktion
mehr statt, aber die gesamte Mühlenanlage ist so erhalten, dass der Besucher den Eindruck hat, dass der Müller noch einige Stunden vorher dort gearbeitet hat. Alles ist
seither instandgehalten worden - die Windmühle, teils mit ursprünglicher Ausstattung und kompletter Feinmüllerei-Anlage - in den Nebengebäuden Sägegatter (Vollgatter) von 1919, Breitdrescher
Baujahr 1914, Dampfkessel von 1905, Steingang und 110 Volt-Gleichstromanlage, Antrieb über zwei Herforder Diesel (1939 und 1957). Die gesamte Ausstattung konnten wir im Betrieb erleben, die
Mühlenbesitzerin und der technische Verantwortliche versetzten uns Männer in die Nachkriegszeit, wo unter schwierigsten Bedingungen die Bevölkerung versorgt werden mußte.
Unser schöner Ausflugstag ging diesmal deutlicher später zum Abschluß in der Gaststätte Hesse zu Ende.
Kommentar schreiben