Varensell-Airline entführt Narren in fünfte Jahreszeit

„Sie müssen zum Augenarzt, ich bin Chemikerin“: Karola Müller (l.) überzeugte nicht nur mit ihrer Frisur und weist Hildegard Innocenti den Weg. Bilder: Eickhoff / die-glocke.de

KFD-Sitzung

Varensell-Airline entführt Narren in fünfte Jahreszeit

„Men tau, men tau – Varensell helau“, hallte es jüngst durch den Saal des Verler Gasthauses Henkenjohann. Gute Stimmung und viel Spaß sind stets garantiert, wenn die Theatergruppe zu ihren närrischen Sitzungen einlädt. 14 Programmpunkte hatten die Verantwortlichen wieder auf die Bühne gebracht. Sie schafften so eine ausgelassene Stimmung unter den schunkelnden Karnevalisten: Es wurde ausgiebig gelacht und getanzt, was das Zeug hielt.

Nachdem sich die Narren für die Sitzung gestärkt hatten, ging es am Stammtisch hoch her. Der neue Nachbar erklärt seinen Trinkgesellen, dass er im trauten Heim ein straffes Regiment führt. Eine Spülmaschine brauche er nicht, seine Frau wolle ja schließlich beschäftigt werden. Doch die Wirklichkeit holt den Möchtegern-Macho schnell ein: Seine Angetraute kommt in die Kneipe und holt ihn ab - zum Abwaschen. Maria Tillmann, Hildegard Innocenti, Karola Müller, Giesela Beermann, Mechthild Born und Heike Gieseker ernteten für ihre Darbietung viel Applaus.

Auch Stinna und Tinna (Christel Ketzer und Hilde Peitzmeier) begeisterten ihr Publikum als Damen in der Kirche, die nicht nur beten, sondern sich auch über ihre Medikamenteneinnahmen unterhalten. Anschließend funktionierte ein medizinischer Wunderkasten nicht so, wie er eigentlich sollte. Während andere Patienten von ihren Leiden befreit werden, bekommt die erste Patientin diese Wehwehchen dazu.

Mit vielen Sketchen starteten auch Marlies Schröder, Iris Henkenjohann-Korek und Monika Schwarzenberg gezielte Angriffe auf die Lachmuskeln. Besonders der Klatsch und Tratsch in der Sauna mit viel Lokalkolorit sowie die Varenseller Variante von „Dinner for one“ mit Oliver Peitzmeier, Jonas Hillemeier und Michael Altehülshorst begeisterte die Zuschauer im Saal. Als Souffleuse unterstützte Marie-Theres Altehülshorst die Schar.

 

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