So war die Stimmung zwar nicht völlig ungetrübt, als bei der Auftaktveranstaltung im Haus Henkenjohann an der Verler Eiserstraße kräftig der Karneval gefeiert wurde. „Men tau, men tau –Varensell helau“ schallte es immer wieder durch den großen Saal, wurden die Darsteller für ihr Spiel gefeiert. Als „Hans und Franz von der Feuerwehr“ präsentierten sich Gisela Beermann und Heike Gieseker zu Beginn. Angesichts der Unterstützung durch gleich zwei Löschzüge aus der Nachbarstadt Verl finden sie: „Die sollen ihr eigenes Feuer legen.“ Im Wartezimmer trafen Christel Ketzer und Hilde Peitzmeier aufeinander. „Zuerst komme ich, ich bin nämlich Privatpatientin“, betonte die eine bestimmt: „Mein Mann ist Manager, als Privatpatientin braucht man nicht zu warten.“
Nach einigen Schunkelliedern stand die Glaubensprüfung an. Beim Besuch des Bischofs zeigte sich dabei Küsterin Carola Müller bestens vorbereitet. Auf den Rasenmäher hatte sie alle wichtigen Antworten notiert. Als der Oberhirte aber fragte, wer neben Jesus gekreuzigt worden ist, bekam er postwendend zu hören: „Black und Decker.“
Die elf Darstellerinnen brachten die Zuschauer immer wieder zum Lachen, ganz gleich, ob als geistliches Duo oder beim humoristischen Blick auf das Varenseller Dorfleben. Rund drei Stunden fühlten sich die Gäste bestens unterhalten, sparten nicht mit Beifall und forderten immer wieder Zugaben.
Am Samstag, 25. Februar, wird die Veranstaltung wiederholt. Einige Restkarten sind noch bei Monika Schwarzenberg, die unter w 05244/928550 zu erreichen ist, erhältlich. Für den Veilchendienstag, 28. Februar, lädt die Varenseller Frauengemeinschaft zum Seniorenfrühstück ab 9 Uhr in das Pfarrheim an der Schulstraße ein. Dort soll der Fahrer des Varenseller Mottowagens beim großen Rietberger Umzug ein wenig über seine Erlebnisse berichten. Karten dafür können ebenfalls bei Monika Schwarzenberg reserviert werden.
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