Am heutigen Vatertag vor 9 Jahren war ich sehr aufgeregt, ob denn alles klappen und den Männern das gefallen würde …
Rückblick von Axel Echtermeyer zu Christi Himmelfahrt 2020, wo sich eigentlich schon alle auf schöne neue Ziele gefreut hatten.
Liebe Männer!
Heute hätte ich gerne ein kleines Jubilaeum mit euch gefeiert! Aber leider hat uns wie so vielen anderen auch, dieses wahnsinnige Virus einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht!
Es geht mir deshalb ganz besonders durch den Kopf, was wir in den vergangenen 9 Jahren schon alles an schönen Ausflugsfahrten miteinander erlebt haben. Also nutze ich meine freie Zeit, um mit und für euch auf ein kleines Revival unserer gemeinsamen Ziele zu gehen, und euch diesen Bericht online zu stellen. Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Lesen und schwelgen – in Erinnerungen – zu neuen Anregungen – oder einfach auch nur zum weitersagen.
Es war vor 10 Jahren, als ich dem damaligen Vorstand des Männervereines „auf die Pelle“ gerückt bin mit meinem Interesse, gerne mal den ganztägigen Männerausflug zu Vatertag organisieren zu wollen.
Das mir dann das Vertrauen ausgesprochen worden ist, hat mich stolz gemacht und meinen Ehrgeiz gepackt. Mit meiner Suche im Internet nach interessanten und im Tagespensum gut erreichbaren
Ausflugszielen bin ich mit der Zeit immer fündiger geworden, und habe mir aus vielen Richtungen etliche Adressen filtern und in einen stets größer werdenden Speicher einsortieren können.
Somit fällt es mir heute gar nicht schwer, sofort mehr als eine Handvoll Tagesziele zusammen zu tragen und unter ein spannendes Motto zu stellen. Was jeden Ausflug auch besonders reizvoll
macht.
Los ging es im Mai 2011 mit „Männerträume“
und einer Fahrt in den Bad Driburger Raum, wo ich kurz zuvor die Bundes-Modellbahn-anlage bei einem persönlichen Ausflug kennen gelernt und mir sofort gedacht hatte, das hier das Kind im Manne
aller Männer glücklich gemacht wird. So war damit ins Schwarze getroffen, und mein Einstand war geglückt ;-)
Was wir Männer in unserer schönen Bus-Geselligkeit lieben: ist quatschen und Bier trinken. Und Hunger haben wir! Das geht schon unterwegs mit einem rustikalen Frühstück auf einem passenden
Parkplatz gut los. Ruck zuck stehen zwei Party Tische mit Faustbrötchen, Bierbeisser, Käsehäppchen, Gürkchen und gekochten Eiern parat. Senf dabei, und wer mag, auch einen frisch vom Busfahrer
gekochten Kaffee. So fängt der Tag dank Bäckermeister Egon Böwingloh morgens gut an!
Doch zur Mittagszeit knurrt‘s schon wieder: der 2011er Mittags-Imbiss fand bei Sonnen-schein im Biergarten des Westfalen Culinariums in Nieheim statt. Es gab Grillschinken mit Kraut und Brot.
Passend dazu machten wir danach unseren Verdauungsspaziergang im angrenzenden Brot-, Schinken-, Käse-, Bier- und Schnapsmuseum.
Manch einer fand sich auch noch im Sack-Museum wieder :-)
Unser Tagesausflug wurde anschließend noch richtig „satt gemacht“ im Traktoren Museum in Paderborn: die Sammlung Oskar Vogel zeigte uns über 100 Traktoren bedeutender Hersteller wie Lanz, Hanomag, Deutz, MAN, Eicher und Schlüter. Die deutsche Schlepperentwicklung war beeindruckend.
Beim Tagesausflug 2012 hieß es „Moor Lüüd un Binnenschippers“
und auch heute war uns das Wetter hold, so dass die Ziele im Emsland in die „Genuß-Abteilung“ gefallen sind: die Lorenbahn im Geester Moormuseum kutschierte uns zu einer neuen Halle, was uns die
damalige Kultivierung des Bourtanger Moores näher brachte.
Auch der weltgrößte Dampfpflug beeindruckte uns sehr. Regional und schmackhaft genossen wir anschließend in einer nahe gelegenen Gaststätte Buchweizen-Pannekauken mit Schwarzbrot, Preißelbeeren
und Apfelmus.
Unser nächstes Ziel am Nachmittag war die Ems in der Nähe von Lingen: ein eigens reservierter Ausflugs-Dampfer wartete mit Kaffee und Kuchen und diverser Getränke an Bord bei Hanekenfähr, eine Halte-stelle der Fahrgastschifffahrt im Eck zwischen Fluss und Dortmund-Ems-Kanal. Wir fuhren Ems-aufwärts am kleinen Industriehafen vorbei in Richtung schönste Natur. Gefühlt fast wie in Holland, nur eine Windmühle fehlte. Dafür beste Luft mit `nem Pilsken in der Hand auf Deck und mit etwas Mief und `nem guten Doppelkopfblatt in der Hand unter Deck.
Auf halber Strecke gab es das Wende-Manöver der „Amisia“ mit Kurs zurück zum Bus. Unser Mannschaftsfoto entstand vor dem Einsteigen auf der Außentreppe des Hotels am Wasserfall.
Unser dritter Tagesausflug 2013 „Luftikusse und Hammerkünstler“
führte uns im Weserbergland zuerst nach Bückeburg ins neu erweiterte Hubschrauber Museum, wo unter fachkundiger Führung viel zur Geschichte und Technik des Vertikalfluges vermittelt wurde.
Nach dem Mittagessen in Rinteln nah beim Weser-Ufer ging es zu einem kleinen aber feinen Industrie Museum in Exten: dem Unteren Eisenhammer im „Lippischen Bergland“, wo sich mehrere kleine Quellen zur Exter vereinigen. Dort wurde über einen Hammergraben Wasser auf die Mühlräder geleitet, die die frühen Hämmer antrieben, um Schaufeln, Spaten, Äxte, Beile und Gartengeräte aller Art herzustellen. Nach dem Kaffeetrinken in der nahe gelegenen Domäne Möllenbeck ging es hinauf in die Weserberge zum Steingarten des Bildhauers Friske, wo wir uns nach kurzer Anleitung ein wenig selbst mit seinem Werkzeug künstlerisch versuchen durften. Dieser Ausflugstag war der Hammer!
Beim Tagesausflug 2014 „Von der Kohle zum Dampf“
war uns Männern das Wetter leider nicht wohl gesonnen. Aber wie es zufällig so sein sollte, starteten wir in der Zeche Nachtigall zu einem besonderen Erlebnis passend unter Tage, bei dem auch
unsere körperliche Fitness gefragt war. Ausgerüstet mit Helm und Grubenlampe gelangten wir im Besucherbergwerk durch niedrige Gänge zu einem echten Steinkohleflöz und erlebten die einzigartige
Atmosphäre eines historischen Abbaubetriebes unter Tage.
In der Ausstellung rund um den Schacht „Hercules“ von 1839, einem der ersten Tiefbau-schächte des Reviers, lernten wir außerdem die Technik und die schweren Arbeits-bedingungen der Bergleute im
19. Jhd. kennen. Und unsere Bergmänner hatten danach Hunger u. Durst! Anstatt eines schönen Mai- Biergartens konnten wir im historischen Kellergewölbe von Haus Herbede Platz nehmen, eines der
ältesten Herrenhäuser im mittleren Ruhrtal. Nach unserer Stärkung mußten wir uns aber beeilen, denn unser von einer Diesellok V100 gezogener historischer Sonderzug wartete nicht!
Ich mußte doch glatt hinter unser etwas in die Länge gezogener Männerherde ständig zu gebotener Eile ermahnen :-)
Aber geschafft, und die Landschaft im schönen Ruhrtal verschwand hinter beschlagenen Zugscheiben. Es soll Männer gegeben haben, welche im monotonen Geruckel in den Mittagsschlaf geschaukelt worden sind. Und dann stiegen wir mitten im Eisenbahnmuseum Bochum Dahlhausen aus. Es gehört zu den größten seiner Art in Deutschland. Die Fahr-zeugsammlung beeindruckte uns mächtig. Einige Lokschuppen zeigen dort mehr als 120 Schienenfahrzeuge aus der Zeit von 1853 bis zur Gegenwart. Während wir bei Kaffee u. Kuchen im Außenzelt Wissenswertes über das Museum erfuhren, gewannen wir an-schließend bei unserem Rundgang einen umfassenden Überblick über die Entwicklung von Lokomotiven und Wagen der deutschen Eisenbahn. Fazit: trotz miesem Wetter auch dieses Mal wieder ein gelungener Ausflugsspaß für die Männer Varensell‘ s!
Zum Tagesausflug 2015 „Von Römern und Pralinen“
gelang dann alles wieder wie gewohnt: mit der aufgehenden Sonne starteten wir gen Xanten und mit einem Gästeführer im Bus zur geführten Stadt-Rundfahrt und anschließendem Rundgang. Außer der Gründung eines römischen Militärlagers über Varus und Colonia Ulpia Traiana, bis zur Christen-verfolgung und dem Ende der Römer Herrschaft erzählte man uns auch von französischen Herrschaftszeiten und den Kriegszerstörungen.
Nach anschließender kurzer Überfahrt zur Xantener Südsee hieß es willkommen an Bord der MS Seestern zu einer Schifffahrt mit Mittagssnack und Ausblick auf die Schönheiten des Niederrheins. Zwei durch Kies-Aushebung entstandene und durch einen Kanal verbundene Seen mit einer Wasserfläche von je rund 110 ha gaben uns nicht nur frische Luft an Deck. Teilweise klappte auch unsere Geselligkeit darunter am Doppelkopftisch ;-) und in guter Erinnerung an die Emsfahrt!
Weiter fuhr unser Bus nach Südlohn zur Pralinen-Manufaktur „Turmhaus“. Im dortigen Cafè erfuhren wir Wissenswertes zu Herstellungs-Prozessen von der Kakaobohne bis zur fertigen Praline. Wir lauschten den interessanten Gründer-Geschichten bei Kaffee u. Kuchen und probierten kalorienreiche Köstlichkeiten.
In nicht weiter Nachbarschaft steht die Menke Mühle als Wahrzeichen der Gemeinde und gibt Einblicke in die einzelnen technischen Entwicklungsstufen von der Windmühle, Dampf-, Säge- und
Maschinenmühle. Bevor wir wieder die Heimfahrt antraten wurde alles besonders intensiv besichtigt und lange Fach gesimpelt. Dieses war ein sehr langer Ausflugstag, wo Conny Hesse zu Hause
geduldig auch mit dem Abendessen auf uns wartete.
(Link zum damaligen Bericht)
Zu unserem 6. Tagesausflug 2016 „Groschengrab und Aromahopfen“
lernten wir das seit Oktober 2013 befindliche Deutsche Automaten Museum am Schloss Benkhausen als eines der interessantesten Firmenmuseen in Deutschland kennen.
Hier wurden uns etliche Slot Machines, Unterhaltungs- und Warenautomaten, historische Glücksräder, Lotteriespiele u. Flipper präsentiert. In zwei abwechselnden Gruppen-Führungen erfuhren wir
außerdem Interessantes zur Geschichte des Schlosses Benkhausen. In einer zweiten Führung ging es u.a. durch den historischen Speisesaal, den Gewölbekeller und die Geschichte des über 500 Jahre
alten, ursprünglichen Rittergutes.
Nach der Weiterfahrt hieß es Willkommen in der Barre Brauwelt zum Begrüßungsbier und zum Mittagsschmaus. Anschließend erlebten wir in einem geführten Rundgang durch das Brauereimuseum die
Historie einer technischen Entwicklung in der Braukunst und zum Werdegang des Hauses Barre. Eine Kostprobe im alten Lagerkeller rundete unseren
Besuch ab.
Schließlich fuhr unser Bus noch nach Petershagen zum Café No.2 Windheim. Wir betraten ein über 300 Jahre altes, denkmalgeschütztes Dreiständer Hallenhaus. Mächtig und selten gut erhalten in der Region. Und dessen Deele ludt uns ein zu gedecktem Apfelkuchen, Pudding-Zimt-Butterkuchen und Kaffee satt. Eine abschließende Führung durch das Westfälische Storchenmuseum auf dem Dachboden des Hauses gab uns dann noch Einblicke in die Biologie und zur Lebensweise der Störche. Ein letztes Kaltgetränk im schönen Garten vor diesem historischen Gebäude ließ unsere Seelen baumeln.
Der Tagesausflug 2017 „Salz und Beben erleben“
brachte uns zur Wiechert’schen Erdbebenwarte an den Stadtrand von Göttingen.
Im Jahre 1897 kam Emil Wiechert von Königsberg nach Göttingen. Ihm gelang damals die Konstruktion von Seismographen, die erstmalig wissenschaftlich brauchbare Aufzeichnungen für die Erforschung
des Erdinneren liefern. In den Folgejahren wurde Wiechert zum außerordentlichen Professor und zum Direktor eines Erdmagnetischen Instituts ernannt, das mit entsprechenden Kompetenzen zum
Institut für Geophysik erweitert wurde. Es gab erste Erdbebenmessungen mit Pendeln und Lichtzeigern in der Sternwarte.
Das heutige Institut ist das erste dieser Fachrichtung und eine voll funktionsfähige seismologische Messstation und ein begehbares Technik-Museum zugleich. Wir sahen hier historische und moderne Seismographen, bestaunten beim Fall der Mintrop-Kugel wie künstlich kleine Erdbeben ausgelöst werden, oder wie einst mit dem Passage-Instrument die astronomische Zeit bestimmt worden ist.
Ludger Mintrop – ein Schüler von Emil Wiechert – baute dieses Stahlgerüst. Hier ließ er eine Stahlkugel mit einer Masse von vier Tonnen 14 m tief fallen. Aus diesen Versuchen entwickelte sich die Methode der Sprengseismik, um Bodenschätze oder Erdöl zu lokalisieren.
Diese einzigartigen und lehrreichen Darstellungen brachten auch uns zum Beben. Besonders unsere Mägen, die im schönen Biergarten unter Bäumen in der nahe gelegenen Knochenmühle zur Ruhe kamen. Nach unserer Mittagspause fuhr unser Bus zur Saline Luisenhall. Die letzte Pfannensaline Europas in Betrieb produziert im Jahr gerade mal so viel Salz, wie die Großen der Branche vor der Frühstückspause. Aber das Salz ist auch nicht wirklich vergleichbar. Es wird als konzentrierte Sole aus 450 m Tiefe ans Göttinger Tageslicht gefördert. Oben angekommen, wird diese Sole in riesigen flachen Pfannen erhitzt, bis das Salz kristallisiert und abgeschöpft werden kann. Dieses Verfahren ist rund tausend Jahre alt. Diese schmackhafte Angelegenheit konnte wirklich begeistern.
Wir verliessen Göttingen – und bogen auf der Rückfahrt noch nach Hannoverisch Münden ab, um einen Kurzbummel in der Altstadt zur mittelalterlichen Aegidien Kirche zu unternehmen. Hier ist das Cafe Aegidius zu finden, wo wir bei außergewöhnlichem Ambiente traditionell an unserem Vatertag leckeren Kuchen und Kaffee genießen durften. So gab es auf der Rückfahrt wieder viel zu erzählen und auch unsere Doppelkopfspieler fanden reichlich Zeit, sich ihrem Hobby zu widmen.
Unser achter Tagesausflug 2018 „schwarz und schnuckelig“
ging über die A2 und A7 zum Deutschen Erdölmuseum nach Wietze. Dort am Südrand der Lüneburger Heide unweit der Landeshauptstadt Hannover befindet sich eines der ältesten Erdölfelder in Deutschland und Mitteleuropa. Wir begaben uns am authentischen Ort auf eine spannende Entdeckungsreise in das "Klein-Texas in der Heide". Unser fachlich geführter Rundgang durch die Ausstellungshalle und das Freigelände zeigte u.a., wie einzelne Wietzer Bauern schon Mitte des 17. Jahrhunderts ölhaltigen Sand aus sogenannten Teerkuhlen förderten und das daraus gewonnene Erdöl als Schmier- und Heilmittel in der näheren und weiteren Umgebung verkauften. Nachfolgende technische Entwicklungen hin zu Bohr- und Verarbeitungsanlagen sind in dem Museum ebenfalls zu besichtigen.
Auch an diesem Vatertag genossen wir „passendes Bierwetter“ und bei der anschließenden Mittagspause in den Wietzer Heidjerstuben auch eine regionale Leckerei. So lag es denn auch nahe, dass uns bei Hermannsburg schon die Pferdekutschen erwarteten, um in entschleunigendem Tempo durch die schöne Heide zu zuckeln. Die Flächen dort gehören zu den schönsten des Naturparks Südheide, geprägt von sanften Hügeln und knorrigen Wacholdern.
Die Misselhorner Heide 1,5 km östlich von Hermannsburg ist ein Teil der "Heideflächen mittleres Lüßplateau", einem Naturschutzgebiet mit einer Flächengröße von insgesamt ca. 293 ha. Unsere Rundfahrt wurde mit flüssigen Kräutern gestärkt und durch eine Rast mit zünftigem Kaffeetrinken unterbrochen.
Der letzte Tagesausflug 2019 „verheizt und verflogen“
im Raum Borken startete mit der Besichtigung im Braunkohle Bergbau Museum.
Dort wurde von 1923 bis 1991 großbetrieblich im Tagebau Kohle gewonnen und in einem Dampfkraftwerk zur Erzeugung elektrischer Energie genutzt. Bedingt durch die Endlichkeit der Braunkohle, die Globalisierung der Energiewirtschaft, unzureichenden Umweltschutz-bestimmungen im Kraftwerk und nicht zuletzt ein Grubenunglück im Tiefbaubetrieb Stolzenbach beendete Anfang der 1990er Jahre eine Epoche systematischer Ressourcen-schöpfung, die in eine über 400 jährige Bergbaugeschichte im Raum Nordhessen ein-gebettet ist. Unsere fachlich geführte Lorenbahn-Rundfahrt mit Führung in der
nachgebildeten Kraftwerkshalle dauerte ca. 1,5 h. Auf der Weiterfahrt Richtung Edersee gönnten wir uns die Mittagspause beim Koppen-rätscher Wirt. Gut gestärkt hieß es dann wieder „Bus – Aufsitzen!“.
Am Edersee angekommen, ließ uns mit erstmaliger Neuerung zwei Ziele im Splitting erleben:
Eine Hälftes des Busses stieg am Sperrmauermuseum aus, welches viele nachdenkliche Dokumentationen gesammelt hat, um für eine Zukunft in Frieden und Freiheit zu stärken. Die Eder Sperrmauer wurde kurz vor Muttertag 1943 von britischen Rollbomben zerstört. Ein Mahnmal.
Unsere zweite Gruppe wohnte in unmittelbarer Nachbarschaft zum Wildpark Edersee in der dortigen Greifenwarte einer lebhaften Flugschau bei. An einem der herrlichsten Aussichtsplätze beteiligt sich die Warte dort an der Erhaltung seltener Greifvögel und pflegt die Tradition der Falknerei.
Tja, und dann waren alle gespannt, wo es denn nun dieses Mal Kaffee und Kuchen gibt.
Um so erstaunter waren alle Männer dann im Kuhstall-Café der Familie Bürger-Grebe in Helmscheid. Vor einer breiten Fensterfront stehen dort die Tische und wir konnten den riesigen Kuhstall
übersehen. Das besondere Highlight war das direkt unter den Fenstern befindliche Melk-Karussell. Besonders die Landwirte unter uns Männern hatten viel zu fachsimpeln. Nach einem abschließenden
Mannschaftsphoto und gut gestärkt traten wir die Heimfahrt an. Und niemand ahnte letztes Jahr vorraus, dass wir uns im Jahre 2020 zur kleinen Jubilaeumsfahrt nicht wiedersehen würden...
(Link zum letzten Tagesfahrt Bericht)
Danksagung!
Danke sagen möchte ich an dieser Stelle unseren beiden Busunternehmen in Varensell: den Familien Klesener und Zander! In all‘ den Jahren wurden wir mit ihren guten Bussen und von motivierten Fahrern umsorgt, und danke, dass sie uns sicher zu vielen Ausflugszielen und zurück nach Hause gebracht haben.
Danke sagen möchte ich ebenfalls für die tolle Unterstützung von Egon Böwingloh für sein immer zuverlässiges Frühstücks-Engagement und an Otto Hartmann für seine speziell ausgetüftelte
Abendessen-Bestellorganisation! Und danke sage ich allen Männern, die
diese Fahrten erst ermöglicht und dem Männerverein ihre Freude darüber zum Ausdruck gebracht haben!
Ich hoffe, euch alle gesund im nächsten Jahr am Vatertag wieder zu sehen!
Text Axel mit Bildern von Otto, Wolfgang und Axel