Liebe Leser, Mitglieder und Teilnehmer der Vatertagstour der kath. Männergemeinschaft
Da wir in diesem Jahr aufgrund der Corona Pandemie nicht unseren gewohnten Ausflug zu Christi-Himmelfahrt unternehmen können, möchte ich euch zu einem virtuellen Ausflug unter dem Thema „Suerländer Juckeltach“ einladen. Ich habe Links zu allen Zielen zusammengestellt, so kann man jeden Ort online besuchen.
Wie wäre dieser Tag verlaufen?
Text von Martin Sandbote
Heute, am 21.5. bin ich früh aufgestanden und habe mich um kurz vor 8 Uhr auf den Weg zur Kirche gemacht, vorher gehe ich bei David vorbei,
und wir machen uns wie immer gemeinsam auf den Weg. Ich bin ein wenig aufgeregt und voller Vorfreude auf diesen schönen Tag und habe viele Listen und die Auswahl der Gerichte zum Abschluss, nebst
der bekannten bunten Karten im Gepäck. Ein System was sich mehr als bewährt hat. Die Tagesfahrt der Männergemeinschaft ist seit vielen Jahren ein fester Bestandteil der Gemeinschaft und seit
einigen Jahren auch ein fester Termin in meinem persönlichen Kalender. Der Reiseleiter Axel hat die Fahrt, wie immer perfekt geplant und pünktlich um 8 Uhr macht sich der voll besetzte Bus auf
den Weg. Im Gepäck ein super Frühstück von Egon nebst Tischen, einigen Kisten Bier und ca. 50 Männer die einen wunderschönen Tag erleben wollen. Nach einigen Kilometern auf der Autobahn und den
ersten Ansprachen von Peter und Axel, und der Ankündigung von mir, was es abends bei Conny noch zu essen gibt, fährt der Bus eine Raststätte an. Bei bestem Wetter (sagt der Wetterbericht) helfen
fleißige Hände schnell das Frühstück aufzubauen und der Busfahrer kocht frischen Kaffee. Das gemeinsame Frühstück auf einem Parkplatz, meist an einem ruhigen Plätzchen, ist wunderschön und die
erste Gelegenheit mit allen ins Gespräch zu kommen. Nach dem einpacken und frisch gestärkt führt uns die Fahrt weiter Richtung Willingen. Hinten im Bus wird wie immer Karten gespielt und viele
spannende Gespräche werden geführt und dass ein oder andere Bier getrunken. Die Landschaft zieht an den Fenstern vorbei und das erste Ziel rückt immer näher.
Wir sind an der Glasmanufaktur angekommen und können den Glasbläsern live bei ihrer schweißtreibenden Arbeit zusehen und alles über das alte Handwerk erfahren.
Hier ein
kurzes Video was wir gesehen hätten…
https://www.youtube.com/watch?v=WnrKDSUYmaw
http://www.glasmanufaktur-willingen.de/
Das nächste Ziel ist die Kleinkaliber Biathlonanlage, hier kann jeder, nach einer kurzen Einweisung, seine Treffsicherheit unter Beweis stellen. Das ist ein besonders Erlebnis für jeden Sportschützen.
https://weltcup-willingen.de/gaesteschiessen-der-ewf-biathlon-arena
Das gemeinsame Mittagessen nehmen wir im Restaurant „Aufwind“ ein. An den Tischen ergeben sich bei guten Essen und Getränken sehr viele schöne Gespräche. Auf jeder Fahrt sind das unvergessliche Momente an die man sich gerne immer wieder erinnert. Viele lustige, aber auch unglaubliche Geschichten werden erzählt.
https://www.goebel-hotels.com/willingen/landhotel/hotel/gastronomie/cafe-restaurant-aufwind/
Nach dem Essen machen wir uns auf dem Weg zur Sprungschanze und werden dort im Rahmen der Führung mit dem gläsernen Aufzug bis hoch zum „Adlerhorst" gefahren. Dort genießen wir die wunderschöne Aussicht und einen Blick, den sonst nur Skispringer haben.
https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BChlenkopfschanze
Nächstes Ziel ist die Wilke Mühle, dort unternehmen wir eine Kutschwagenfahrt ins Heidegebiet "Kahler Pön" mit Kaffee und Kuchen.
Gut gestärkt und mit vielen Eindrücken und neuen Erkenntnissen, vielen Gesprächen begeben wir uns auf den Rückweg Richtung Varensell. Der letzte Tageordnungspunkt findet bei Conny statt und wir lassen den Tag bei einem gemeinsamen Abendessen ausklingen. Einige werden bestimmt noch an der Theke hängen blieben…so wird es wohl sein….
Leider ist diese Tour nur virtuell, ein Virus hat das Leben verändert wie wir uns es kaum vorstellen konnten. Ich weiß das diese kurze Gedankliche Reise absolut kein Ersatz für die Vatertagstour
ist.
Eine Tour mit vielen begeisterten Menschen und der Gemeinschaft wie sie nur in so einem Verein möglich ist, kann nichts ersetzen.
Eins weiß ich aber, diese Tour wird nachgeholt und sie wird viel besser als jede virtuelle Tour sein kann. Vielen Dank an alle die diesen Ausflug geplant haben und bei der Umsetzung im nächsten Jahr helfen.
Das Leben steht im Moment still und wir alle müssen auf lieb gewonnen Gewohnheiten verzichten.
Wir, die kath. Männergemeinschaft wird sich davon aber nicht unterkriegen lassen, diese Fahrt bleibt in unseren Gedanken bis sie nachgeholt werden kann. Eine Gemeinschaft kann ihre Kraft zeigen,
wenn es einmal schwierig wird. Wenn wir trotz allem zusammenhalten und zusammenstehen, dann kann uns nichts passieren.
Der Vorstand grüßt alle Mitglieder und wünscht euch allen viel Gesundheit und das wir uns ganz schnell wieder treffen können und diese Krise dann zur Vergangenheit gehört. Vergessen darf man sie nicht, wir müssen daraus lernen. Wir müssen begreifen das wir eben nicht alles beherrschen können.